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23. Februar 1899 Der Geburtstag des Schriftstellers Erich Kästner Von Christiane Kopka Aufnahme des WDR "Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es." Erich Kästner war nicht nur Autor unverwüstlicher Kinderbücher, sondern auch Zeitkritiker und Moralist. Den formulierten hohen Ansprüchen wurde er allerdings selbst nicht immer gerecht: Seine Frauen behandelte er oft ausgesprochen schäbig und sein Verhalten während des Dritten Reichs wirkt zumindest zwiespältig. In Kästners Leben spiegelt sich die deutsche Geschichte: Nach einer Kindheit im Kaiserreich, als Mustersohn einer Helikoptermutter, wird er mit 17 zum Militärdienst einberufen, wo er sich durch den brutalen Drill einen Herzschaden zuzieht. Ende der 20er-Jahre bringt er es in Berlin zu früher Berühmtheit mit seiner "Gebrauchs-Lyrik" und Kinder-Krimis wie "Emil und die Detektive". Sein Erfolg endet abrupt mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten: Kästner muss 1933 selbst mit ansehen, wie seine Werke verbrannt werden. Unter falschem Namen schreibt er weiter, unter anderem 1942 das Drehbuch für den "Münchhausen"-Film, das Renommierprojekt zum 25-jährigen Bestehen der UFA. Zeitzeichen
Streitkräfte und Strategien Erstsendung Sonnabend, Wiederholung am Sonntag auf NDR Info und NDR Info Spezial
Die tollsten Ausreden von Kai Kanone Wie Kai Hausaufgaben machen wollte, als es schon zu spät war Von Ariane Grundies Es liest Dieter Landuris Aufnahme des RBB Wie jedes Kind bemüht sich auch Kai Kanone, seinen täglichen Aufgaben und Pflichten nachzukommen. Pünktlich in der ersten Schulstunde zu sitzen, Flöte zu üben, nicht gemein zu sein und gut auf den Fünf-Euro-Schein aufzupassen, mit dem er Milch kaufen soll. Allerdings passiert in einem Kinderleben so oft Unvorhersehbares und Abenteuerliches, da kann es schon mal sein, dass man etwas vergisst oder vertrödelt. Dann ist die Aufregung groß und Ärger vorprogrammiert. Dabei kann ein Kind doch im allerseltensten Fall etwas dafür. Beinahe nie kann Kai Kanone etwas dafür. Ihm passieren so merkwürdige Dinge, dass man seine Ausreden kaum glauben mag.
"We called it music" Die Anfänge des Revival mit Armstrong, Bechet, Condon Co. Mit Bärbel Kolodzik Wir befinden uns im Jahre 1938. Die ganze Jazzwelt ist vom Bigbandswing eingenommen. Die ganze Jazzwelt? Nein! Eine von unbeugsamen Jazzern bevölkerte Szene beginnt, der durcharrangierten Tanzmusik Widerstand zu leisten. Bärbel Kolodzik stellt Aufnahmen vor, die sich nicht der Mode des damaligen Bigband-Swings hingaben.
Berger und Levin (4/6) Die Väter Von Adolf Schröder Komposition: Gerd Bessler Regie: Norbert Schaeffer Mit Rudolf Kowalski, Hans-Peter Hallwachs, Marion Breckwoldt, Jens Wawrczeck, Ulrich Faulhaber, Thomas Gerber u.a. NDR 1993 Berger, Ex-Polizist und Ex-Alkoholiker, und Levin, Lebensberater und Psychotherapeut, versuchen gemeinsam dem rätselhaften Verschwinden eines Menschen auf die Spur zu kommen. Der junge Thomas Spengler hat sich rechtsradikalen Kreisen angeschlossen und wird Zeuge bei einem Mord. Der Schock über die brutale Tat treibt ihn in die Flucht und macht ihn für seine Kumpane zum potenziellen Verräter. Aus seinem Versteck sendet er Notsignale an Bergers Freundin Rosa. Seine Situation wird immer bedrohlicher. Mehr unter ndr.de/radiokunst Das Kriminalhörspiel
Jazz und Europa: Moscow Art Trio Mit Claudia Schober Das Moscow Art Trio besticht schon allein durch die Besetzung: Waldhorn, Klarinette und Klavier. Ebenso einzigartig ist natürlich auch die Musik: Pianist Mikhail Alperin, der kompositorische Kopf des Trios, lässt genüsslich Jazzmelodien zu den Rhythmen seiner moldawischen Heimat tanzen. Sergeij Starostin, ein liebevoller Archivar, entstaubt das russische Liedgut mit Gesang, Klarinette und einem ganzen Arsenal an weiteren Instrumenten. Und Arkady Shilkloper schließlich bringt jedes Horn zum swingen - egal ob Alp-, Flügel- oder Waldhorn. Im September 2005 war das Trio zu Gast im Rolf-Liebermann-Studio des NDR. Erstsendung am Sonnabend, Wiederholung am Dienstag auf NDR Blue
Station 17 Mit Birgit Reuther Station 17 ist das wohl offenste und experimentellste Popkollektiv Hamburgs. Vor 30 Jahren versammelte Initiator Kai Boysen erstmals Musiker mit und ohne Behinderung, um gemeinsam einen ganz eigenen freien Sound zu erzeugen. Eine Werkschau kündet nun von der musikalisch facettenreichen Geschichte dieser besonderen Band - von den Anfängen im Krautrock über elektronische und jazzige Stücke bis hin zum puren Pop. Birgit Reuther spricht mit Station 17-Gründer Kai Boysen, mit Sänger und Keyboarder Sebastian Stuber sowie mit Bassist Hauke Röh über die Anfänge der Band in der Wohngruppe 17 der Stiftung Alsterdorf bis hin zum jetzigen Künstlerleben im Kreativhaus barner 16 in Altona. Sie reden über die zahlreichen Kooperationen des Kollektivs mit Musikern wie Holger Czukay (Can), DJ Koze, Barbara Morgenstern und Fettes Brot. Und über den hohen Output an Alben, die auf so unterschiedlichen Labels wie Whatssofunnyabout und Mute Records veröffentlicht wurden. Zudem geht es um die Liebe zur Improvisation, um ein stetes Sich-Erfinden - und um die neue Platte "Ausblick". Erstsendung Sonnabend, Wiederholung am Mittwoch auf NDR Blue