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Vor 375 Jahren: Der französische Philosoph René Descartes gestorben

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Jenseits der Stille: Von Hörgerät bis Cochlear-Implantat Gast: Frau Dr. med Veronika Wolter, Chefärztin, Helios Hörklinik Oberbayern, Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Am Mikrofon: Lennart Pyritz Hörertel.: 00800 4464 4464 sprechstunde@deutschlandfunk.de Oft beginnt es langsam und unbemerkt: Betroffene hören ein leises Geräusch nicht oder können Gesprächen in lebhafter Umgebung nicht mehr folgen. Laut WHO ist ein Drittel der über 65-Jährigen schwerhörig. Das Gehör kann sich nach einem Unfall oder einer schweren Krankheit aber auch ganz plötzlich verschlechtern. Für Betroffene bedeutet das einen großen Verlust der Lebensqualität. Wer nicht hört was passiert, fühlt sich schnell eingeschränkt und sozial isoliert. Und nicht nur das: Schwerhörigkeit ist ein Risikofaktor für Depression und Demenz. Hörhilfen können hier Vorbeugen und Gegensteuern. Sich an sie zu gewöhnen ist allerdings oft nicht ganz einfach. Insbesondere nach dem Einsetzen eines Cochlear-Implantates muss das Hören quasi neu gelernt werden.

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Hintergrund

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Kommentare und Themen der Woche

19.15 Uhr
Feature

Countdown eines Verschwindens Wo ist Zhanargül Zhumatay? Von Florian Guckelsberger Regie: Heike Tauch Produktion: Deutschlandfunk/ORF 2024 Seit ihrer Verhaftung durch die chinesische Polizei am 10. Februar 2023 weiß niemand, wo Zhanargül Zhumatay ist. Was bleibt, wenn ein Mensch von einem Tag auf den anderen verschwindet? In der chinesischen Region Xinjiang gibt es viele Regeln. Die ethnische Kasachin Zhanargül Zhumatay verstößt gegen die wichtigste: Sprich nicht über das, was hier geschieht. Doch die Sängerin und Aktivistin macht die Zustände ihrer Haft im "Umerziehungslager" öffentlich, beklagt nach ihrer Freilassung Korruption und Verfolgung durch die lokalen Behörden, informiert Menschen im Ausland. Danach bleiben ihr noch 40 Tage in Freiheit, bis die Polizei erneut kommt, um sie abzuholen. Der Anthropologe Rune Steenberg hat in dieser Zeit seine Telefonate mit ihr aufgezeichnet. So entsteht ein Archiv, das einen ungeahnten Einblick in das Leben ethnischer Minderheiten in China in einer der am stärksten abgeschotteten Regionen der Welt gibt. Nach Zhumatays Verhaftung reist Steenberg nach Kasachstan, um ihrer Spur zu folgen. Countdown eines Verschwindens Hören 53:45Hören 53:45

20.00 Uhr
Die Nachrichten

20.10 Uhr
Hörspiel

Arctic Kafka Illegale Geister im Land der Sámi Von Anders Sunna und Gaby Hartel Regie: Gaby Hartel Mit: Elina Israelsson, Anders Sunna, Bosse Sunna, Gaby Hartel, Sabin Tambrea Komposition: zeitblom Fieldrecordings: Gaby Hartel Ton: Fabian Brokof Deutschlandfunk in Zusammenarbeit mit OCA, Office for Contemporary Art Norway, 2022 für die Biennale di Venezia 2022 Länge: 49'40 Politische Kunst - Seit 50 Jahren kämpft die samische Familie Sunna im subarktischen Schweden um ihr Gewohnheitsrecht, Rentiere zu halten. Doch die Gesetze verbieten diese Lebensweise. Ein Fall von Menschenrechtsverletzung in einem Land mit bestem Ruf? Der 37-jährige Anders Sunna bespielt als einer von drei Sámi-KünstlerInnen den Nordischen Pavillon auf der 59. Biennale di Venezia 2022, der so erstmals zum "Sámi Pavillon" wird. In fünf großformatigen Collage-Malereien erzählt der Maler detailliert vom Kampf seiner Familie, die das samische Gewohnheitsrecht auf Rentierhaltung gegen den Staat verficht. Die Bilderzählung wird intensiviert durch fünf kurze Radiostücke, "akustische Dioramen", in denen Stimmen der Beteiligten dicht und multiperspektivisch durch das Gerichtsdrama führen. Sie sind eingebettet in die Geräusche des Umgangs mit den Rentieren in der winterlichen Natur. So scheint eine andere, urtümliche Welt auf, deren Gleichgewicht durch staatliche Eingriffe empfindlich gestört wird. Nach fünf erfolglosen Prozessdekaden setzt Familie Sunna nun ganz auf die Macht der politischen Kunst. Anders Sunna, geboren 1985, ist ein samischer Künstler und lebt in Jokkmokk, einem Ort in im subarktischen Sápmi, Nordschweden. Der Sohn einer Familie von Rentierhütern streitet mit seinen dichten Bilderzählungen um das Recht der Sunnas auf ihre angestammte Lebensweise. Gaby Hartel lebt als Kuratorin internationaler Sound/Kunstprojekte, als Radioautorin und Übersetzerin in Berlin und London. Die Autorin des Hörspiels fungierte darin auch als dramaturgische Beraterin von Anders Sunna. Sie lehrt derzeit Sounderzählung, Radiokunst und Radiotheorie an der Kunstuniversität Linz. Arctic Kafka Hören 51:24Hören 51:24

21.00 Uhr
Die Nachrichten

21.05 Uhr
Jazz Live

Kunstvolle Songs zwischen Jazz und Pop Die Mirna Bogdanovic Group Mirna Bogdanovic - Gesang Povel Widestrand - Piano, Synthesizer Peter Meyer - Gitarre Matthias Pichler - Bass Philip Dornbusch - Schlagzeug Aufnahme vom 27.4.2024 beim Jazzfest Bonn Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer Die Berliner Sängerin Mirna Bogdanovic ist erst seit wenigen Jahren als Bandleaderin in der Szene, hat aber einen bemerkenswerten Senkrechtstart hingelegt. Für ihre bislang zwei Alben hat sie zweimal in Folge den Deutschen Jazzpreis erhalten. Angefangen hatte sie mal als klassische Konzertpianistin, aus dieser Zeit hat sie sich kompositorischen Anspruch und musikalische Raffinesse bewahrt. Ihre atmosphärischen, manchmal melancholischen, immer tiefschürfenden Songs pendeln zwischen Jazz und Indiepop. Und sie lassen viel Platz für Solobeiträge von ihrer exzellenten Band. Beim Jazzfest Bonn gab es auch Kostproben noch unveröffentlichter Musik.

22.00 Uhr
Die Nachrichten

22.05 Uhr
Musikszene

Neugier und Begegnung 20 Jahre Heidelberger Frühling Streichquartettfest Von Elisabeth Richter 2005 fand zum ersten Mal eine Quartett-Werkstatt beim Heidelberger Frühling statt. Nach einigen experimentellen Jahren in kleinem Kreis entwickelte sich das viertätige Streichquartettfest, eines der ersten dieser Art, dessen Konzerte heute meist ausverkauft sind. Junge, aufstrebende Quartette gestalten das Programm mit etablierten Ensembles. Neben Konzerten gibt es Workshops und Vorträge, in denen das Publikum Einblicke in das Universum aus 16 Saiten erhält. 2025 treffen das Fabrik Quartet, das Quartett HANA und die Formation Opus 13 auf das Kuss Quartett und das Quatuor Diotima. Im Zentrum steht Musik von Béla Bartók und Helmut Lachenmann, der 90 Jahre alt wird. Die Sendung blickt aber auch zurück auf 20 Jahre Streichquartettfest: auf Entwicklungen, Erfolge und den lebendigen Charakter des Festivals.

22.50 Uhr
Sport Aktuell

23.00 Uhr
Die Nachrichten

23.10 Uhr
Das war der Tag

Journal vor Mitternacht

23.53 Uhr
Presseschau

23.57 Uhr
National- und Europahymne

00.00 Uhr
Die Nachrichten

00.05 Uhr
Deutschlandfunk Radionacht

Am Mikrofon: Josephine Schulz

01.00 Uhr
Nachrichten

01.05 Uhr
Kalenderblatt

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Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.)

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Nachrichten um 4:30 Uhr