Onda? das sind Reportagen, Magazinsendungen oder Features über alles, was die lateinamerikanische Welt bewegt: indigene Rechte, Landreformen und Migration ebenso wie Ska-Musik aus Mexiko-Stadt oder Ökotourismus in Costa Rica. Dabei arbeitet Onda eng mit lateinamerikanischen KorrespondentInnen und nichtkommerziellen Radionetzwerken aus dem gesamten Subkontinent zusammen. Alle zwei Wochen produziert ein Redaktionsteam in Berlin das ondainfo. Die Mischung aus alten Radiohasen, Lateinamerika-Heimkehrern und NachwuchsjournalistInnen sorgt für ein Programm, das genau so bunt und hintergründig ist wie die AutorInnen selbst. Was vor Jahren mit viel Improvisation begann, ist heute mit Hilfe der lateinamerikanischen Partnerorganisationen eine anspruchsvolle Magazinsendung: etwa 40 Freie Radios im deutschsprachigen Raum senden das ondainfo. Auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist Onda zu hören. Manche Beiträge produziert das deutsches Team, andere werden von den lateinamerikanischen KollegInnen erarbeitet. Das Redaktionsteam macht die Reportagen, Features oder Nachrichten dann für deutsche Ohren zugänglich. onda c/o Nachrichtenpool Lateinamerika e.V. Köpenicker Str. 187/188, 10997 Berlin tel. 49 30 - 789 913 61 fax. 49 30 - 789 913 62 onda[ät]npla.de http://www.npla.de/de/onda
Der Podcast-Autor Jannis Funk ist gerade Vater einer kleinen Tochter geworden - sie hat gute Chancen, den Beginn des 22. Jahrhunderts mitzuerleben. Das hat Jannis zum Nachdenken gebracht. Sind das nur Science-Fiction-Ideen oder gibt es Gefahren, die wirklich in den nächsten 100 Jahren das Ende der Zivilisation bedeuten könnten? Wie besorgniserregend sind die Bedrohungen durch Pandemien, Nuklearwaffen, Klimawandel oder Künstliche Intelligenz? In der dritten Folge beschäftigt der Autor mit der Frage, ob unser Planet durch den Klimawandel wirklich unbewohnbar wird?
Der Grenzläufer Von Jörn Klare Regie: Friederike Wigger Mit: Tilo Werner Ton: Martin Eichberg Deutschlandfunk Kultur 2023 Länge: 54"16 (Wdh. am 18.05.2025, Deutschlandfunk, 20.05 Uhr) Er blickt auf sein Leben mit, für und gegen Drogen, Jahre voller Höhenflüge und Tragödien, absoluter Verlorenheit und brutaler Gewalt. Mittlerweile scheint er sich stabilisiert zu haben. Ein Feature über ein Leben an der Grenze der Gesellschaft. Kokain nennt er den "kleinen Teufel", Heroin eine "gelegentliche Affäre". Das eine kam mit elf, das andere mit dreizehn Jahren in sein Leben. Es folgten knapp drei Jahrzehnte, in denen er wegen Diebstählen, Einbrüchen, Raubüberfällen, Drogenhandel oder schweren Körperverletzungen sehr viel Zeit im Gefängnis, der Psychiatrie oder Therapieeinrichtungen verbracht hat. Nach wie vor muss er fürchten, dass einige aus der Szene noch eine Rechnung mit ihm offen haben, gleichzeitig könnte eine nächste Verurteilung aufgrund der bereits angedrohten Sicherungsverwahrung seine letzte sein. Und obwohl er mithilfe eines neuen sozialen Umfelds und vom Arzt verschriebener Medikamente sein Leben zurzeit im Griff hat, kann und will er auf den "kleinen Teufel" und die "Affäre" nicht ganz verzichten. Er sieht sich als "Grenzläufer", einer, der nie ganz sicher sagen kann, was der Tag noch bringen wird. Jörn Klare, 1965 in Hohenlimburg geboren, zwischen Sauerland und Ruhrgebiet aufgewachsen, lebt als Autor in Berlin. Er schreibt Sachbücher, Theaterstücke und Radio-Features, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Für sein Buch "Nach Hause gehen. Eine Heimatsuche" erhielt er 2017 den Evangelischen Buchpreis. Zum selben Thema produzierte er für Deutschlandradio Kultur das Stück "Nach Hause gehen" (2016). Zuletzt "Heroin im Alter" (Deutschlandfunk Kultur 2024). Ein Leben an der Grenze der Gesellschaft Grenzläufer
Georg Friedrich Händel: "Athalia" Oper/Operette Oratorium in drei Akten In englischer Sprache Athalia - Mary Lys Joad - Alex Potter Josabeth - Anna Dennis Mathan - Benjamin Hulett Abner - Edward Grint Joas - Ramona Laxy MDR-Rundfunkchor Leipziger Barockorchester Leitung: Philipp Ahmann Aufnahme vom 26. Mai 2024 in der Ulrichskirche, Halle Ab ca. 22.00 Uhr: "Um der Liebe willen zu allem fähig!" Feature vom Schostakowitsch Festival Leipzig 2025 Von Bettina Volksdorf