1989: Dreißig Jahre nach dem Tod der Djatlow-Gruppe werden in der Nähe des Unglücksorts entsetzliche Morde verübt. Djatlows Sohn Viktor sitzt in der Psychiatrie und glaubt auch 2019 noch, dass es erst 1989 ist. | Hörspiel-Serie von Robert Weber
Das historische "Datenklo", das Selbstbau-Modem des Chaos Computer Clubs - welche Botschaft des Hackers Tron könnte sich darin verborgen haben? Und was hat das mit dem Tod des anderen großen deutschen Hackers Karl Koch alias Hagbard Celine zu tun? "Back to the Roots" heißt es für Georg Brand und seinen Kommilitonen Kim Schmittke. Die vom Strippenzieher Ian G. auf eine neue, unfassbar große Mission geschickt werden. Die bis in die realste aller Wirklichkeiten hineinwirkt...
Sie ist eine der bekanntesten, widersprüchlichsten und stärksten Frauenfiguren des 20. Jahrhunderts: Scarlett O´Hara. Heldin eines weltberühmten Romans und Films aus den 1930er Jahren. Wie kann ihre Geschichte heute erzählt werden? Trotz - und wegen - der rassistischen Abgründe des Stoffs, der Teil unseres popkulturellen Gedächtnisses ist. / Von Margaret Mitchell und Amina Eisner / Alle Folgen ab dem 8. März hier im Podcast.
Kriminalhörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Christa Bernuth. An der Ostsee wird die Leiche einer Frau angeschwemmt: Hanna Schön. Die Tote wurde erschossen. Alles deutet auf Republikflucht hin. Aber Hanna Schön war linientreue Bürgerin der DDR. Warum sollte sie das Land verlassen? Dem ermittelnden Beamten Beck wird der Fall entzogen. Gegen den Widerstand der Stasi betreibt Beck nun heimliche Recherchen. Und wühlt sich immer tiefer in den historischen Konflikt, in dem er zu leben gezwungen ist und durch ein Land, in dem man nicht sicher sein kann, wer wirklich wer ist und wer wirklich wie denkt. Ein Politthriller über die Kooperation der DDR mit der westdeutschen Terroristenszene, psychologisch einfühlsam, zeitgeschichtlich präzise. Mit Wolfgang Pregler, Samuel Weiss, Gerd Baltus, Udo Schenk, Peter Kaempfe u.v.a. Bearbeitung und Regie: Irene Schuck. Redaktion: Susanne Hoffmann. Produktion: NDR 2007 l 50 min. Verfügbar bis 22.02.2022
Ein Mann, noch keine 40 Jahre alt, erfolgreicher Manager eines Großunternehmens, wird von einem Foto aufgeschreckt. Es landet aus dem Nichts heraus auf seinem Handy: Das Motiv ist er selbst, als zehnjähriger Junge. Nackt. Wer hat ihm das geschickt? Erinnerungs-Bilder aus seiner Schulzeit drängen in sein Bewusstsein. Katholisches Eliteinternat, Fotoshooting im Umkleideraum, im Park, Berührungen - er war sicherlich nie Opfer von sexuellem Missbrauch. Oder doch? Er sucht Kontakt zu drei Klassenkameraden. Einer von ihnen könnte der Absender des Fotos sein. Seine Suche nach Antworten entwickelt sich zu einem komplexen, bedrängenden Drama, einem Kampf um Recht und Unrecht, um die Deutungshoheit über die eigene Vergangenheit und das eigene Leben.
Eine Gruppe von Männern, Frauen, Kindern: Sie alle sitzen um 08:54 Uhr in dem abfahrenden Zug. Ohne zu wissen, dass dies die letzte Zugfahrt ihres Lebens sein wird. Weil der Zug um 08:55 Uhr explodieren wird. | Mit: Robert Gallinowski, Johanna Griebel, Boris Aljinowitsch u. v. a. | Korepetitorin: Uschi Krosch | Regie: Leonhard Koppelmann | Produktion: SWR 2018
Ein Bauer hat eine kluge Tochter, leider hört er nicht auf ihren Rat und landet so im Gefängnis. Er findet auf dem Acker, den ihm der König verpachtet hat, einen goldenen Mörser. Er will ihn dem König bringen, doch seine Tochter rät ihm ab. Sie warnt den Vater, der König werde von ihm auch den Stößer verlangen, denn Mörser und Stößer gehören zusammen. Der König wird glauben, dass der Vater den Stößer für sich behalten will. Aber der Vater hört nicht auf die Tochter, geht zum König und es passiert genau das, was die Tochter vermutete. Nun sitzt der Vater im Gefängnis und jammert: "Ach hätt´ ich meiner Tochter nur geglaubt!".
Hätte Asta Schultheiß, Musiklehrerin, circa 40, nicht etwas anderes sagen können als: "Äh", "Ach so" und "Na dann, tschüss", als sie von Erol verlassen wird und er die Kinder, den Hund, das Wohnmobil und so ziemlich alle Möbel mitnimmt?! Nur die Probleme bleiben bei ihr. Bis Asta die passende Antwort einfällt, organisiert sie erst mal ihr Leben neu...
Gruslig-unheimliches Hörspiel nach einer Novelle von Theodor Fontane. Um 1830 in einem Dorf im Oderbruch: Der verschuldete Schankwirt und "Dorfmaterialist" Abel Hradscheck entdeckt unter seinem Birnbaum die Leiche eines stark verwesten Franzosen aus der Zeit der Befreiungskriege. Als eines Tages ein Gläubiger bei ihm die Schulden eintreiben will, ermordet ihn Hradscheck und verscharrt die Leiche in seinem Keller. Hradscheck gerät unter Mordverdacht, wird verhaftet, aber dank der "Franzosen-Leiche" unterm Birnbaum wieder freigelassen. Doch sein Gewissen lässt ihm keine Ruhe. In seinem Haus scheint es zu spuken; er hört die Stimme des Ermordeten in seinen Träumen. Auch das Gerede der Leute im Dorf über den geheimnisvollen Mord und die wundersame Erbschaft Hradschecks verstummt nie. Erst stirbt nach langem Siechtum seine Frau, die von Erinnerungen an die Mordtat heimgesucht wird. Und am Ende ereilt auch ihn, geradezu unausweichlich, die ge