Apothekensterben - Reform verschoben, Versorgung unsicher Feature Von Marius Penzel Steigende Kosten, Lieferengpässe, Fachkräftemangel - aus diesen Gründen schließen in Deutschland immer mehr Apotheken. 2024 waren es rund 400, im Jahr zuvor 300. Apotheker*innen arbeiten zudem lieber in der Industrie, Kund*innen weichen auf den Online-Markt aus. Das hat vor allem für Menschen auf dem Land den Nachteil, dass sie für kleinere medizinische Notfälle keinen Ansprechpartner vor Ort finden. Die angekündigte Apothekenreform wurde verschoben. Sie wollte die Aufgaben von Apotheker*innen neu regeln und Kompetenzen erweitern.
Moderation: Ulrike Ostner 9.20 Bayern 2 Radiowissen Ab in den Süden! Der Brennerpass und seine Geschichte 9.50 Bayern 2 Kalenderblatt 26.3.1965: Alexis Sorbas kommt in die deutschen Kinos 10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr 10.05 Bayern 2 Gesundheitsgespräch Schmerzlos und ohne Nebenwirkungen: Untersuchungen mit dem Ultraschall Mit Prof. Jörg Schelling, Allgemeinmediziner Moderation: Ulrike Ostner Telefon: 0800 - 246 246 9 gebührenfrei Sprachnachrichten an WhatsApp und Signal: 0151 / 7 220 220 7 E-Mail: gesundheitsgespraech@bayern2.de bayern2.de/gesundheitsgespraech 11.10 Nahaufnahme 11.56 Werbung .
Musikgeschichte Plattenlabel Baidaphon: Eine arabisch-deutsche Spurensuche Von Anna-Theresa Bachmann und Hannah El-Hitami Im Berlin der 1920er-Jahre ist das Plattenlabel Baidaphon, gegründet von Michel Baida aus dem Libanon, eine Institution für Künstler aus dem Nahen Osten. Was ist von ihm geblieben? Modern, schrill, kosmopolitisch: Das Berlin des frühen 20. Jahrhunderts zog auch viele Künstler aus Nordafrika und dem Nahen Osten in seinen Bann. Nicht zuletzt wegen Baidaphon, dem ersten arabischen Indie-Label mit Hauptsitz in Berlin-Mitte. Die Firma nahm nicht nur namhafte Sängerinnen und Sänger unter Vertrag und verschickte ihre Platten von Bagdad bis in die amerikanische Diaspora. Baidaphon spielte auch eine wichtige Rolle für antikoloniale Bewegungen dieser Zeit. Mittendrin: Geschäftsführer Michel Baida aus dem Libanon und seine Frau Hilde, eine deutsche Jüdin. Der Aufstieg des Faschismus in Europa setzte dem glamourösen Leben des Ehepaares in Deutschland ein jähes Ende. Aber die Bedeutung des Labels überdauerte mehrere Kriege, bis heute. Wir machen uns auf die Suche nach Baidaphons Erbe - von Berlin über Kairo bis nach Beirut und zurück.
Große Alben und die Ereignisse dahinter, Künstlerporträts, Reportagen und Features: Jede Sendung dreht sich um eine andere Musiklegende, liefert Hintergründe und unterhaltsame Fakten aus über 50 Jahren Rock- und Popmusik. zur vollen Stunde WDR aktuell