Psychiater, Revolutionär, Denker der Dekolonisierung Eine Lange Nacht über Frantz Fanon Manuel Gogos Regie: Claudia Kattanek Frantz Fanon (1925-1961) verkörpert viele Rollen: antikolonialer Freiheitskämpfer und politischer Aktivist, Psychiater und Rassismuskritiker, Vordenker der Dekolonisierung, existenzialistischer Philosoph. Fanon war selbst Kind eines Imperiums - der Kolonialherrschaft der Franzosen. Auf Martinique aufgewachsen, schließt er sich im Zweiten Weltkrieg gerade 18-jährig der französischen Armee in ihrem Kampf gegen die Naziherrschaft an. Um dann als man of colour selbst auch unter Franzosen Rassismus zu erfahren. Nach dem Krieg studiert Fanon Psychiatrie - fast sein ganzes Erwachsenenleben lang arbeitet er in Kliniken, überwacht die Krankheitsverläufe seiner Patienten. Seine Theorie der weltweiten Unterdrückung formuliert er aus dem Blickwinkel derer, die - wie er selbst - Opfer von Rassismus wurden. In seinem Buch "Schwarze Haut, Weiße Masken" (1952) interpretiert er die Minderwertigkeitsgefühle kolonisierter Menschen als psychische Reaktionen auf ein Trauma. Und in seinem berühmten Manifest "Die Verdammten dieser Erde" - zu dem Jean Paul Sartre das Vorwort schrieb - rechtfertigt Fanon Gewalt als legitimes Mittel, dieses Trauma zu überwinden. Fanon hat Politik und Psyche theoretisch zusammen gedacht und praktisch zusammen gebracht. Am Ende seines Lebens ist er - mit gerade einmal 36 Jahren - Wortführer und wichtigster Stichwortgeber einer weltweiten postkolonialen und antirassistischen Bewegung. Jean-Paul Sartre bewundert ihn, ebenso wie der argentinische Freiheitskämpfer Che Guevara. Vertreter der 1968er-Bewegung berufen sich auf ihn, ebenso wie die Bewegungen für "Black Power" und "Black Lives Matter". Die "Lange Nacht" würdigt sein kurzes, aber atemberaubend dichtes Leben und seine ungebrochene Aktualität.
Religion und Orientierung Aktuelles aus dem religiösen und spirituellen Leben in Bayern und der Welt. "Glauben Zweifeln Leben" stellt die großen Fragen des Lebens und sucht nach Antworten. Moderation: Irene Esmann zwischen 7.05 und 8.00 Zum Sonntag Schwester Nicole Grochowina 8.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr 8.10 Religion - Die Dokumentation Wege zum Selbst Zum 150. Geburtstag von C.G. Jung Von Irene Dänzer-Vanotti Das Feature "Religion - Die Dokumentation" ist in der ARD-Audiothek verfügbar. Die ganze Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2.
Mutterinstinkt - Was fehlt dem kleinen Lyonel? Schon sein Start ins Leben war schwierig. Doch auch in den Jahren danach muss der kleine Lyonel einiges durchmachen - andauernd ist er krank. Mutter Ina W. fällt auf, dass er öfter das Bett hüten muss als seine Geschwister. Ein Alarmzeichen? Für den Kinderarzt kein Grund zur Sorge. Doch dann fällt Ina auf: Lyonel entwickelt sich langsamer als seine älteren Geschwister. Auch wenn ihr zunächst niemand glaubt, Ina ist überzeugt: irgendetwas stimmt hier nicht. Hat sie recht? Es geht um Menschen mit völlig rätselhaften und abgedrehten Symptomen: eine Frau, die den Tod auf einem Verkehrsschild sitzen sieht. Jemand, der andauernd umkippt und dabei das Gefühl hat, die Ohren werden groß wie eine Suppenschüssel! Einige landen zunächst sogar in der Psychiatrie ... In jeder Folge geht es um die spannende Suche nach der rettenden Diagnose. Es ist wie im Krimi: eine Jagd nach Indizien, Spuren und Beweisen. Stecken die Hinweise in den Blutwerten, Röntgenbildern, Nervenwasserproben oder einer Darmspiegelung? Die Krankheiten sind oft so selten, dass selbst Mediziner staunen!
Inklusion impossible? Brandenburgs Umgang mit behinderten Kindern Von Sylvia Belka Lorenz Mika ist 14, hochbegabt und sitzt im Rollstuhl. Seine Mutter führt wie die meisten Eltern behinderter Kinder einen ständigen Kampf mit den Ämtern, sei es um Betreuungsstunden und Einzelfallhelfer, sei es um den geeigneten Standort für ein Pflegebett, sei es, um für ein autistisches Kind überhaupt einen Schulplatz zu finden. Inklusion muss eine Grundhaltung sein und nicht vom guten Willen der Sachbearbeiter abhängen, fordern engagierte Eltern in Cottbus. Nach der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen haben die 10 Millionen Menschen mit Behinderung in Deutschland ein Recht auf gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. In Brandenburg ist aus dem einsamen Kampf Einzelner eine Taskforce geworden, die in Politik und Verwaltung Gehör findet. Und von ihrer Arbeit profitieren längst auch die vermeintlich Normalen.
Jenseits der Wissenschaftsikone Wie Zeitgenossen Sigmund Freud erlebt haben Von Jörg-Dieter Kogel und Christfried Tögel Sigmund Freud, ganz privat: Zwischen Tee mit Virginia Woolf, Kaviarbrötchen und Krimilektüre erscheint selbst der strenge Vater der Psychoanalyse mitunter als faszinierend menschliche Figur - jenseits des Mythos, aber mitten im kulturellen Gedächtnis. Was bleibt vom Menschen hinter der Theorie? Wenn man Sigmund Freud im Spiegel seiner Zeitgenossen sieht, ist er eben viel mehr als ein Titan der Wissenschaft, sondern wird kenntlich als charismatischer Gastgeber, der Freunde und Intellektuelle mit altmodischer Höflichkeit empfängt. Und wir erleben Freud als intellektuellen Grenzgänger, der zwischen Medizin, Philosophie, Literatur und Archäologie hin und her wandelt. So sehr Freud um die wissenschaftliche Anerkennung der Psychoanalyse kämpft, so sehr zeigt er sich privat als skeptischer Beobachter seiner eigenen Verehrung: Der Privatmensch begehrt auf gegen die Kultfigur. Aus Archivfunden und Erinnerungen entsteht ein lebendiges Mosaik - ganz nah an der Stimme, dem Blick, dem Alltag des Mannes, der die menschliche Seele sezierte und dabei selbst zutiefst menschlich blieb. Kein Denkmal, sondern ein feinsinniges, oft amüsiertes Echo auf einen, der wusste: Auch Genie braucht Tee, Bücher - und Kaviarbrötchen. Christfried Tögel ist einer der führenden Freud-Biografen und der Herausgeber der 2023 abgeschlossenen Sigmund-Freud-Gesamtausgabe in 23 Bänden. Er veröffentlichte unzählige Publikationen zur Geschichte der Psychoanalyse, darunter mehrere Briefwechsel Freuds, und leitete die Erfassung und Neuordnung der Archive an den Freud-Museen in Wien und London. Von 2001 bis 2015 war er Leiter des Sigmund-Freud-Zentrums und von 2004 bis 2015 Direktor des SALUS-Instituts in Magdeburg. Jörg-Dieter Kogel arbeitete mehr als 30 Jahre als Kulturredakteur und Autor bei der ARD. Von 2003 bis 2016 war er Programmleiter des Nordwestradios von Radio Bremen und dem NDR. Kogel ist Mitglied der Historischen Kommission der ARD, Mitbegründer der Günter-Grass-Stiftung Bremen und gehört dem Vorstand der Wolfgang-Koeppen-Stiftung an. Zuletzt erschien "Im Land der Träume. Mit Sigmund Freud in Italien".
Rolf Siegenthaler 13 Vom Eventmanager zum Hotelier im Kloster Rolf Siegenthaler hat das Rampenlicht der Eventbranche gegen die raue Schönheit Irlands eingetauscht. Killerduff heisst die Ortschaft und liegt im äussersten Nordwesten Irlands, in der Grafschaft Mayo. Dort führt der 52-Jährige ein charmantes Hotel. Das historische Gebäude diente einst als Nonnenkloster. Heute lädt es Gäste ein, inmitten der stillen Magie vergangener Zeiten und der atemberaubenden Natur Irlands neue Kraft zu tanken. Was treibt einen Grossstadtmenschen in die Abgeschiedenheit der irischen Küste? Er habe eine Veränderung im Leben gebraucht, sagt Rolf Siegenthaler: «Dieses Hotel hat mich gerufen und ich bin geblieben!» Die längste Küstenstrasse der Welt Das Hotel von Rolf Siegenthaler liegt am berühmten Wild Atlantic Way, einer der spektakulärsten Küstenstrassen Europas: «Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick auf den Atlantischen Ozean.»
Heiraten in Indien. Nicht die Liebe zählt - nur die Herkunft Von Horst Blümel Eine Liebesheirat ist in Indien die Ausnahme. Fast immer wird die Ehe von den Eltern arrangiert - selbst, wenn die Heiratswilligen im Ausland leben. Dabei müssen Kaste, Religion und Bildung stimmen. Liebespaare, bei denen das nicht passt, sind gezwungen unterzutauchen, weil sie als Schande ihrer Familien gelten. Sie suchen daher Hilfe und Schutz bei der Freiwilligen-Organisation "Love commando". Diese bietet ihnen zunächst einen geheimen Unterschlupf und arrangiert später die Hochzeit. Danach ist kein Kontakt zu den Herkunftsfamilien mehr möglich. Andernfalls könnte das den Tod bedeuten.
Heimat und Heavy Metal: Eine Rückkehr nach Syrien Von Florian Guckelsberger Wiederholung: Mo. 20.03 Uhr Hussam "Sam" Alrefaie reist von Berlin nach Syrien. In ein Land, aus dem er 2014 vor den Geheimdiensten fliehen musste - und das nun versucht, sich neu zu erfinden. Aber wie funktioniert eigentlich ein Neuanfang? Produktion: DLF 2025
Ein Rennen gegen die Zeit - Warum boomt die Formel 1? Von Sebastian Friedrich und Gabriel Kuhn (Produktion: NDR/SWR/DLF) Hunderttausende pilgern jedes Jahr zum Formel-1-Rennen im österreichischen Spielberg - trotz wachsender Kritik am Motorsport. Was fasziniert noch immer an dieser dröhnenden Inszenierung von Geschwindigkeit, Technik und Testosteron? Und was verrät diese Faszination über unsere Gegenwart? Unsere Autoren begeben sich ins Herz der Formel-1-Welt. Zwischen Bierbänken und brüllenden Boliden sprechen sie mit Fans, Sim-Racern und Anwohner*innen. Sie diskutieren Geschwindigkeitsrausch, Männlichkeitsrituale, Kommerz und Nostalgie, und sie fragen nach der Zukunft der Formel 1 in Zeiten der Klimakrise.
Becoming The Beatles - Die Hamburger Jahre(4/6) Becoming The Beatles, Teil 4 - Die Hamburger Jahre Do you want to know a secret Die erste Studioaufnahme. Ist das schon der Durchbruch? Der Sprung der Beatles von einer Bühnenband zu einer Studioband verändert auf jeden Fall etwas in ihrer Musik.Um herauszufinden, was das ist und woher eigentlich die Magie kommt, die die Beatles weltberühmt gemacht hat, fährt Host Ocke Bandixen nach Tutzing zu Klaus Voormann. Der Musiker und Grafiker ist seit 1960 mit den Beatles befreundet. Vielleicht weiß er, warum John Lennon immer gesagt hat, dass die Beatles nie wieder so gut waren wie in Hamburg. Obwohl die großen Hits erst nach dieser Zeit entstanden sind. Autor: Ocke Bandixen NDR 2024 Teil 5: Sonntag, 27.07., 14.05 Uhr Salon Alle Folgen können Sie bereits in der ARD Audiothek hören.
Mutterinstinkt - Was fehlt dem kleinen Lyonel? Schon sein Start ins Leben war schwierig. Doch auch in den Jahren danach muss der kleine Lyonel einiges durchmachen - andauernd ist er krank. Mutter Ina W. fällt auf, dass er öfter das Bett hüten muss als seine Geschwister. Ein Alarmzeichen? Für den Kinderarzt kein Grund zur Sorge. Doch dann fällt Ina auf: Lyonel entwickelt sich langsamer als seine älteren Geschwister. Auch wenn ihr zunächst niemand glaubt, Ina ist überzeugt: irgendetwas stimmt hier nicht. Hat sie recht? Es geht um Menschen mit völlig rätselhaften und abgedrehten Symptomen: eine Frau, die den Tod auf einem Verkehrsschild sitzen sieht. Jemand, der andauernd umkippt und dabei das Gefühl hat, die Ohren werden groß wie eine Suppenschüssel! Einige landen zunächst sogar in der Psychiatrie ... In jeder Folge geht es um die spannende Suche nach der rettenden Diagnose. Es ist wie im Krimi: eine Jagd nach Indizien, Spuren und Beweisen. Stecken die Hinweise in den Blutwerten, Röntgenbildern, Nervenwasserproben oder einer Darmspiegelung? Die Krankheiten sind oft so selten, dass selbst Mediziner staunen!
Im Wasser. Autoren erzählen vom Schwimmen Von Norbert Hummelt Eisbaden und Sommerschwimmen: Vier Autorinnen und Autoren ziehen am liebsten täglich ihre Bahnen und erzählen, wie ihre Leidenschaft fürs Schwimmen das Schreiben beeinflusst. Produktion: SWR 2025
NS-Cliquen: Ludwig und die Polizei Ludwig Ramdohr, ein Polizist, wurde zwei Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg für seine Verbrechen im Konzentrationslager Ravensbrück hingerichtet. Ramdohr war dort über mehrere Jahre Vernehmungsleiter in der Politischen Abteilung gewesen. Viele Polizisten arbeiteten in KZ, in gutem Einvernehmen mit der SS. Nach dem Krieg versuchte er, seine Taten zu erklären, zu rechtfertigen. Wie blickte er auf seine Foltermethoden und warum fand er sie angemessen? Die Wissenschaftsjournalistin Janine Funke spricht mit dem Historiker Dr. Stefan Hördler über Biografien von Menschen, die uns als Täter heute kaum bekannt sind. Und die zeigen, wie vernetzt das verbrecherische System der Konzentrationslager war. Menschen, die im KZ arbeiteten, gab es zu Tausenden und in ganz verschiedenen Tätigkeiten. Sie wirkten mit an der Aufrechterhaltung des KZ-Systems. Warum wurden Menschen zu überzeugten Nationalsozialisten und Mittätern? Der Historiker Dr. Stefan Hördler, historischer Gutachter im Prozess einer zivilen Angestellten des KZ Stutthof, und die Journalistin Leonie Schöler gehen dieser Frage nach: Müssen wir nicht - um wirklich aus der Geschichte lernen zu können - begreifen, wer die Mörder waren und wie viele kleine Schritte notwendig waren, um das große System am Laufen zu halten? Wie fanden sich Cliquen und Netzwerke? Wie verteilte sich Schuld und wer profitierte davon? In acht Folgen stellen sie Menschen vor, die Teil des Massemordsystems der Nazis waren. Ein Podcast vom MDR. Alle Folgen auch zum Nachhören in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/13581983/
Hans Sarkowicz | Kapitel 2: Humboldts Expeditionen nach Amerika und Asien Mit einer Sondergenehmigung der spanischen Krone durfte Alexander von Humboldt am 5. Juni 1799 von La Coruña aus nach Südamerika aufbrechen. Fünf Jahre erforschte er das spanische Kolonialgebiet, zunächst auf den Flüssen Orinoco und Rio Negro, auf Kuba und in dem nördlichen Teil Südamerikas. Die Besteigung des Chimborazo, der damals als der höchste Berg der Welt galt, war der Höhepunkt der gesamten Reise.
Massensport statt Kampfrekord Die erste Arbeiterolympiade 1925 Von Eduard Hoffmann Ende des 19. Jahrhunderts entsteht in Deutschland eine sozialistisch geprägte Arbeitersportbewegung. Die Sozialistengesetze, mit denen Reichskanzler Otto von Bismarck jegliche Organisation opponierender Arbeiter unmöglich gemacht hatte, werden 1890 aufgehoben. Wenig später gründet sich der Arbeiter-Turnerbund ATB, gewissermaßen eine sportpolitische Kampfansage an die national-konservative bürgerliche Deutsche Turnerschaft. Für die Arbeitersportler zählen weniger individuelle Rekorde als vielmehr die gesunde sportliche Ausbildung des Körpers. Wichtig sind ihnen Fairness und soziale Gerechtigkeit, aber auch internationale Solidarität und Völkerverständigung. Höhepunkt der in den 1920er-Jahren erstarkten Bewegung ist die erste Arbeiterolympiade 1925 in Frankfurt am Main mit 3.000 Sportlerinnen und Sportlern aus elf Ländern. Alleine an den Massenfreiübungen für alle nahmen etwa 100.000 Menschen teil.
Amnestie Deutschland - Flucht vor Gerechtigkeit (1/5) Wie Oberst Raslan sich selbst überführt Verbrechen gegen die Menschlichkeit - ohne Konsequenzen? Die Podcast-Reihe "Amnestie Deutschland" erzählt von fünf Fällen, in denen im Ausland Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen wurden und deren (teilweise mutmaßlichen) Täter sich nach Deutschland absetzen konnten. Von Azadê Pesmen, Bahar Sheikh, Olivia Samnick und Yagmur Ekim Çay Produktion: WDR 2025
Abdallah und Ramla Von Julia Illmer und Massimo Maio Regie: die Autorin und der Autor Technik: Jan Fraune Deutschlandfunk Kultur 2024 Länge: 54"29 (Wdh. v. 19.07.2025, 18.05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur) Abdallah und Ramla sind Geschwister und waren beste Freunde. Deutschland hat ihr Leben verändert. Heute haben sie kaum noch Kontakt. Als Jugendliche kommen Ramla und Abdallah nach Deutschland. Durch ihre Flucht aus Syrien haben sie jahrelang keine Schule mehr besucht. Trotzdem sind sie bald die Besten in ihren Klassen. Sie arbeiten unermüdlich, aber lernen auch neue Menschen und das Leben in Berlin kennen. Sie scheinen gut anzukommen. Doch sie entdecken hier in Deutschland auch Freiheiten und Möglichkeiten, die ihrer Familie bislang fremd gewesen sind. Waren sie zunächst unzertrennlich, gerät die Beziehung zwischen Ramla und Abdallah nach und nach ins Wanken. Wie hat das Leben in Deutschland sie geprägt? Wann ist man "zu Hause"? Und in welchem Verhältnis steht die Familiengeschichte zur Freiheit, sein Leben so zu gestalten, wie man es für richtig hält? Eine Begleitung zweier Geschwister über acht Jahre. Die Idee zu dem Feature entstand im Rahmen mehrerer Radioworkshops mit Unterstützung des Förderprogramms "Kultur macht stark". Massimo Maio studierte Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Medien und Musik und widmet sich verschiedenen Formen der Audio- und Vermittlungsarbeit. Er ist Featureautor sowie Moderator für verschiedene Hörfunkprogramme und Podcasts. Zudem leitet er Workshops und Uni-Seminare zur Radiopraxis. Für Deutschlandfunk Kultur u.a.: "Kevin" (2016) und "Smilie" (2021, zusammen mit Julia Illmer). Julia Illmer, geboren 1984 in Berlin, studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Sie arbeitet als Autorin, Producerin, Redakteurin und Medienpädagogin unter anderem für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Streaming-Dienste und Museen. Zuletzt: "Smilie - Leben auf dem Alexanderplatz" (Deutschlandfunk Kultur 2021, mit Massimo Maio), "Zwischen Mahlwerk und Mühlbach - Menschen und ihre Mühlen" (SWR2 2023).
Klar geregelt Wie ein roter Punkt die Welt erobert - Faszination Rotpunkt-Klettern Eine ungeahnte Freiheit begann vor 50 Jahren mit einem roten Punkt in der Fränkischen Schweiz. Kurt Albert erfand das Rotpunkt-Klettern, bei dem man an Haken gesichert ist, diese aber nicht belastet. Dieser Kletterstil hat sich weltweit etabliert. Von Ullie Nikola Wiederholung vom Samstag, 12.05 Uhr
Klar geregelt Wie ein roter Punkt die Welt erobert - Faszination Rotpunkt-Klettern Eine ungeahnte Freiheit begann vor 50 Jahren mit einem roten Punkt in der Fränkischen Schweiz. Kurt Albert erfand das Rotpunkt-Klettern, bei dem man an Haken gesichert ist, diese aber nicht belastet. Dieser Kletterstil hat sich weltweit etabliert. Von Ullie Nikola Wiederholung vom Samstag, 12.05 Uhr