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Musik für einen Gast
Ein Gast im Gespräch über Beruf, Leben, Träume und Musik. REPRISE: Eva Herzog - Historikerin, Politikerin, Ständeratspräsidentin Eva Herzog blickt auf eine lange Karriere zurück, die sie bis in den Ständerat geführt hat. In diesem Jahr ist sie Ständeratspräsidentin und richtet ihren Fokus auf die urbane Schweiz. Ein gutes Jahr nach der Nichtwahl in den Bundesrat beginnt für sie damit ein neues Kapitel.Die Wurzeln ihres politischen Engagements liegen in Eva Herzogs Herkunftsfamilie, in der es selbstverständlich war, dass sie als Mädchen dieselben Chancen und Möglichkeiten bekommt wie ihr Bruder. Doch ist es vor allem die Erkenntnis, dass das anderswo nicht so ist, die ihre feministische Grundhaltung auslöst. Daneben engagiert sie sich für fairen Handel und arbeitet schon früh in den sogenannten Drittweltläden. Das parteipolitische Engagement beginnt erst später. Konkret 1993 bei der Nichtwahl Christiane Brunners in den Bundesrat. Dort beeindrucken sie die demonstrierenden SP-Frauen in Bern, denen sie sich anschliesst. Mittlerweile schaut die promovierte Historikerin auf eine lange und erfolgreiche Karriere zurück. 2004 wird sie Finanzdirektorin im Kanton Basel-Stadt und bleibt das 16 Jahre lang. Seit 2020 vertritt sie ihren Kanton als Ständerätin in Bern. Ihre Wahlresultate sind glänzend. Und dem Schock der Nichtwahl in den Bundeswahl steht mittlerweile die Wahl zur Ständeratspräsidentin gegenüber. Von ihrer Zeit als politisch engagierter Teenager und ihren ersten Schritten in der Politik, von ihrem Studium als Historikerin und ihren Jahren in der Leitung der Kulturwerkstatt Kaserne, von ihrem Aufstieg als Politikerin und der Zeit nach der Nichtwahl in den Bundesrat und natürlich von ihrem engen Bezug zur Musik erzählt Eva Herzog im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier. Die Musiktitel - Deep Purple - Smoke on the Water - Zucchero - Baila Morena - Tim Bendzko - Nur noch kurz die Welt retten - András Schiff - Johann Sebastian Bach: Das wohltemperierte Klavier, Präludium Nr. 1 C-Dur - Tina Turner - River Deep Mountain High Erstsendung: 18. Februar 2024
Wissenschaftsmagazin
Forschung und Forschungsergebnisse vorgestellt und kritisch hinterfragt.
Klassik light
Georg Friedrich Händel: Suite E-Dur HWV 430 «The harmonious blacksmith» 2. Allemande Danny Driver, Klavier Johann Sebastian Bach: Oboenkonzert g-Moll BWV 1056 R Xenia Löffler, Oboe Collegium 1704 Ltg: Václav Luks Johann Baptist Vanhal: Sinfonie e-Moll 4. Finale (Allegro) Concerto Köln Franz Schubert: Quintett A-Dur D 667 «Forellenquintett» 5. Allegro giusto Trio Wanderer Christophe Gaugué, Bratsche Stéphane Logerot, Kontrabass Isaac Albéniz : Suite española op. 47 8. Cuba (Capricho) Manuel Barrueco, Gitarre Louise Farrenc : Ouvertüre Nr. 2 Es-Dur op. 24 NDR Radiophilharmonie Ltg: Johannes Goritzki Edvard Grieg: Peer Gynt. Schauspielmusik 19. Solveigs Lied Camilla Tilling, Sopran Estnisches Staatliches Sinfonieorchester Ltg: Paavo Järvi Joseph Gabriel Rheinberger: Nonett Es-Dur op. 139 4. Finale (Allegro) Ensemble Wien-Berlin
Diskothek
Ein Werk, verschiedene Interpretationen: Experten im Gespräch. Auch als Podcast zum Herunterladen. Béla Bartók: Musik für Streicher, Schlagzeug und Celesta Paul Sacher, Musikmäzen und Dirigent, bestellte das Werk bei Béla Bartók. Und dieser schrieb es rekordverdächtig rasch. Im Januar 1937 wurde es in Basel uraufgeführt und das Publikum war begeistert. Bald eroberte das Stück Europa.Heute ist es selten zu hören: zu aufwändig die Proben, zu speziell die Besetzung. Zwei Streichorchester sitzen links und rechts auf der Bühne, vorne in der Mitte steht das Klavier, dahinter Celesta und Harfe und ein Teil des Schlagzeuges, hinten weiteres Schlagwerk. Akustisch soll der Klang von Schlagwerk und Tasten wie ein Trichter wirken. Die Verbindung von Klarheit und Komplexität prägen das Werk – und das muss geübt sein: Paul Sacher gönnte sich und dem damaligen Basler Kammerorchester vor der Uraufführung 25 Proben. Heute setzt man dafür höchstens drei Proben an. Trotzdem gibt es ein paar tolle neuere Einspielungen. Annelis Berger hört sich mit ihren beiden Gästen, der Schlagzeugerin Louisa Marxen und dem Dirigenten Baldur Brönnimann, fünf Interpretationen des Werkes an.
CH-Musik
Im Fokus stehen neue und neuere Aufnahmen mit Schweizer Komponisten, Interpretinnen, Orchestern und Ensembles. Fauré am Léman: Die neue CD des Orchestre de Chambre de Lausanne Eine reine Fauré-CD aus Lausanne: Das kommt nicht von ungefähr. Seit drei Jahren ist der Franzose Renaud Capuçon künstlerischer Leiter des OCL. Und er sagt von sich selbst, die Musik von Gabriel Fauré stehe in seiner DNA. Aber auch in der Biografie von Fauré selbst führt eine Spur an den Genfersee.CD: Gabriel Fauré. Renaud Capuçon, Julia Hagen, Guillaume Bellom, Orchestre de Chambre de Lausanne Label: Deutsche Grammophon 2024 Gabriel Fauré: Masques et bergamasques. Orchestersuite op. 112 Orchestre de Chambre de Lausanne Ltg: Renaud Capuçon Ernest Bloch: Poems of the sea für Klavier 1. Waves Lydia Maria Bader, Klavier Gabriel Fauré: Violinkonzert d-Moll op. 14 (Fragment) Renaud Capuçon, Violine Orchestre de Chambre de Lausanne Ltg: Renaud Capuçon Ernest Bloch: Poems of the sea für Klavier 2. Chanty Lydia Maria Bader, Klavier Carl Philipp Emanuel Bach: Sinfonie G-Dur Wq 180 Orchestre de Chambre de Lausanne Ltg: Christian Zacharias
Jazz Classics
Ein Wiederhören mit den Klassikern des Jazz. Stars of a Century - Folge 3: Blossom Dearie Im Sommer ist Jazz Classics extragross, eine halbe Stunde länger als sonst. Dieses Jahr gibt es in der Sommerserie Jazzlegenden, deren Geburtstag sich zum 100. Mal jährt. Und es wird richtig hip in dieser dritten Folge - mit Blossom Dearie.Blossom Dearie, die Cabaret-Sängerin, steckte als blondes Mädchen vom Lande die New Yorker Jazz-Szene in den Sack. (* 28. April 1924 in East Durham, New York; † 7. Februar 2009 in Greenwich Village, New York City)
Echo der Zeit
Täglich die wichtigsten Nachrichten, Berichte, Reportagen, Interviews und Analysen über das aktuelle Zeitgeschehen.
Klangfenster
«Klangfenster» präsentiert neue CDs, entführt Sie in fremde Klangwelten oder verzaubert Sie mit überraschenden Klangkombinationen.
Hörspiel
Von Dialekt-Hörspiel bis zum Experimental-Stück: Jede Menge Geschichten, die umtreiben und bewegen. «Ein Tag wie sonst. Ich begegne meiner Frau» von Heinrich Böll Manchmal ist die nächstliegende Begegnung die unwahrscheinlichste: Als Schneider kurz aus dem Büro geht, sieht er seine Frau auf der Strasse. Und zum ersten Mal seit Jahren schaut er sie richtig an. Schneider folgt ihr, beobachtet sie in ihrem Alltag, erinnert sich an die gemeinsame Geschichte.Heinrich Böll gilt als bedeutendster Vertreter der deutschen Nachkriegsliteratur, prägte die Gruppe 47 mit und erhielt den Nobelpreis für Literatur. Neben dem Verfassen von Romanen und Erzählungen war Böll auch als Hörspielautor produktiv; seine Erfahrungen im Radio schlugen sich in der berühmten Satire «Doktor Murkes gesammeltes Schweigen» nieder. Mit: Adolf Spalinger (Paul Schneider), Alice Engel-Lietzau (Käthe, seine Frau), Matthias von Spallart (Karl, ihr zwölfjähriger Sohn), Anne-Marie Simmen (Helene, ihre zehnjährige Tochter), Walter Sprünglin (Herr Imhof), Hans Stöckl (Herr Becker), Georg Mark-Czimeg (ein Strassenbahnschaffner), Johannes von Spallart (Schneiders Chef) u.v.a. Hörspielfassung: Hans Wirz und Hans Gaugler - Regie: Hans Lietzau - Produktion: SRF 1955 - Dauer: 41'
Musik unserer Zeit
Der Blick auf das musikalische Hier und Jetzt. Das Synthesizer-Trio «Lange//Berweck//Lorenz» Der Synthesizer – ein Instrument, dass man vor allem aus populären Genres der 1960er, 70er und 80er Jahre kennt. Künstlergruppen wie Pink Floyd, Emerson, Lake and Palmer, Jean Michel Jarre, Tangerine Dream, Kraftwerk und etliche andere machten die Instrumente populär.Aber auch in der Kunstmusik tauchten Synthesizer seit den 70er Jahren immer wieder auf – bis heute. Das Trio Lange//Berweck//Lorenz ist als Bote des Retrofuturismus unterwegs.
Notturno
Eine grosse Nachtmusik für all jene, die nachts noch Lust auf Klassik haben. Werke