Gedanken zur Woche Pfarrerin Annette Bassler, Mainz Evangelische Kirche
Vor 80 Jahren: Der spanische Schriftsteller Antonio Machado gestorben
Das Bildungsmagazin Live-Berichterstattung von der Bildungsmesse ,didacta' in Köln/Deutschlandradio-Messestand Halle 6.1., Standnr. F-79
Mehr Lebenserfahrung und Bürgernähe - Welche Art von JournalistInnen brauchen wir? Gäste: Henriette Löwisch, Leiterin der Deutschen Journalistenschule München Dr. Wiebke Loosen, Professorin am Fachgebiet Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg Frank A. Meyer, Schweizer Publizist Michael Obert, Freier Journalist und Buchautor, Gründer der Reporter-Akademie Berlin Am Mikrofon: Christian Floto Seit der Digitalisierung wandelt sich das Berufsbild des Journalisten. Er ist nicht mehr alleiniger Hüter und Hersteller von Informationen. Jeder kann inzwischen via Internet zum Publizisten werden. Die digitale Überversorgung mit Inhalten korrespondiert mit einem wachsenden Vertrauensverlust in die "traditionellen" Medien - und das in einer Welt, die immer komplizierter zu werden scheint. Welche Fähigkeiten und welche Lebenserfahrung brauchen Journalisten in dieser Umbruchphase? Ist der Journalistennachwuchs auf die neuen Herausforderungen technischer wie inhaltlicher Art ausreichend vorbereitet? Brauchen wir mehr Diversität in den Medien und andere Formen der Ausbildung?
aus der Deutschlandfunk-Nachrichtenredaktion
Being Günter Brus Versuch einer radikalen Aktion Von Thomas von Steinaecker Regie: Claudia Kattanek Produktion: Dlf 2017 Das Werk des Aktionskünstlers Günter Brus umfasst eine auf den ersten Blick verstörende Welt: In den 60er-Jahren experimentierte der Österreicher mit Körper-Aktionen. Mal spazierte er schwarzweiß bemalt durch Wien, mal urinierte und onanierte er öffentlich, mal versuchte er, sich selbst zu zerreißen. Seine Performances waren in seiner Heimat stets begleitet von einem Sturm der Entrüstung; für seine legendäre ,Uni-Ferkelei' wanderte er sogar ins Gefängnis - und floh schließlich nach Westberlin, wo er der Körperkunst abschwor und sich der Malerei und Schriftstellerei widmete. Was bewegte Brus damals zu seinen Aktionen? Haben sie uns noch etwas in unserer Gegenwart zu sagen, in der jeder Mensch im Internet zum Performer geworden ist, und uns nichts mehr schockieren kann? Der Schriftsteller Thomas von Steinaecker wagt die Probe aufs Exempel: Er will eine eigene Aktion entwickeln, assistiert von niemandem anders als Günter Brus selbst. Ein Experiment mit akustisch wie existenziell ungewissem Ausgang. Mit Günter Brus, Peter Weibel, Gerhard Rühm, Teresa Präauer und anderen. Being Günter Brus
Magische Momente Stu Larsen (Gitarre, Gesang) und Natsuki Kurai (Mundharmonika) Aufnahme vom 30.10.2018 aus der Brotfabrik Frankfurt Am Mikrofon: Tim Schauen Es war ein zufälliges Treffen, vor knapp neun Jahren mitten in Tokio: Der japanische Mundharmonikakünstler Natsuki Kurai sah einen jungen Mann, der inmitten der rastlosen Menschenmengen stillstand und ein Gebäude betrachtete: lange blonde Haare unter der Mütze, dünne Beine in engen Jeans - Stu Larsen. Später traf Kurai diesen wundersamen Sänger und Gitarristen aus Australien am Rand eines Konzerts, seitdem sind die beiden immer wieder gemeinsam in der Welt unterwegs. Wo sie zusammen musizieren, entsteht wieder der Moment ihres Kennenlernens, als würde das Leben auf Stopp gedrückt, denn Larsens Songs sind magische Kleinode, die er singend und mit seiner Akustikgitarre präsentiert - unterstützt von den entrückenden Sounds aus Kurais Mundharmonika: Weltklasse!
Bluestime - Neues aus Americana, Blues und Roots Am Mikrofon: Tim Schauen Neues aus Americana, Blues und Roots Neues aus Americana, Blues und Roots
Meisterdetektive Der Unsichtbare Von G.K. Chesterton Aus dem Englischen von: Heinrich Fischer Bearbeitung: Ulrich Griebel Komposition: Stefan König Regie: Klaus Zippel Mit Jürgen Holtz, Horst Bollmann, Max Urlacher, Julia Maria Köhler, Sven Plate, Herbert Fritsch, Walter Niklaus und Jens Winterstein Produktion: MDR/SWR/RBB 2005 Länge: 45'02 "Im Jahre 1911 betrat ein kleiner, unscheinbarer, mit seinem unvermeidlichen Schirm ungeschickt hantierender Priester die Seitenbühne der Kriminalliteratur. Ein ironischer Gegenentwurf zu seinem bereits berühmten Kollegen Sherlock Holmes. Sein Name: Pater Brown." Der junge John Turnbull Angus möchte die Cafébedienung Laura Hope heiraten. Doch Laura zögert, denn sie hat ein Problem, das sie seit geraumer Zeit wie ein Albtraum verfolgt. Als sie noch in Ostengland im Wirtshaus ihres Vaters kellnerte, wurde sie von zweien der Gäste umworben: dem zwergenhaften, geschickten Isidore Smythe und dem großen, schielenden James Welkin. Als ihr beide einen Heiratsantrag machten, redete sich Laura damit heraus, dass sie nur einen Mann ehelichen wolle, der es aus eigener Kraft zu etwas gebracht habe. Daraufhin machen sich beide Männer sogleich nach London auf, wie Laura einem Brief von Smythe entnahm. Smythe wurde mit der Erfindung mechanischer Puppen, die allerlei Arbeiten verrichten, zum Millionär. Von Welkin hat Laura nichts mehr erfahren, doch sie fühlt ihn immer in ihrer Nähe, hört in menschenleeren Straßen sein seltsames Lachen neben sich und sein Raunen: "Trotzdem wird er dich nicht bekommen." Kaum hat Laura ihrem Verehrer John ihr Herz ausgeschüttet, als Smythe ins Café stürmt und die beiden jungen Leute auf einen am Fenster klebenden Papierstreifen aufmerksam macht, darauf die Worte "Wenn Sie Smythe heiraten, wird er sterben." Ohne Zweifel stammt die Drohung von James Welkin. Smythe hatte schon zuvor Drohbriefe dieser Art erhalten, die von Geisterhand zugestellt worden sein mussten. In seiner Wohnung erwartet Smythe zwischen seinen Stummen Dienern die nächste böse Botschaft, mit noch feuchter roter Tinte auf einen Zettel gekritzelt: "Wenn Sie sie heute besucht haben, bringe ich Sie um!" Wie ist dieser Welkin ins Haus gekommen? Der Türhüter schwört, niemanden gesehen zu haben; einen Hintereingang gibt es nicht. John Turnbull Angus beauftragt vier Männer, das Haus zu bewachen, während er den Detektiv Flambeau herbeiholt. Doch am Ende hat nicht der Profi-Detektiv die entscheidende Idee zur Lösung des Falls, sondern dessen Freund, ein römisch-katholischer Priester namens Brown. Dem Geistlichen ist nämlich aufgefallen, dass Menschen immer nur auf das antworten, was sie glauben, gefragt worden zu sein. Der Unsichtbare
Rock Neues aus der aktuellen Musikszene sowie Klassiker der Rock-, Pop- und Soulmusik Schwerpunkt: Vor 50 Jahren veröffentlichte der englische Musiker John Richard "Jackie" Lomax sein Album ,Is that what you want?' Am Mikrofon: Günther Janssen